5G: Versuch am Menschen?
Source: ARTE 27
Eine interessante Podiumsdiskussion mit mehreren Blickwinkeln: Wirtschaft, Gesundheit und Technologie.
An 5G, der fünften und vorerst letzten Mobilfunkstandard-Generation, scheiden sich die Geister. Gründe hierfür sind gesundheitliche und ökologische Risiken, Datenschutz und geopolitische Fragen. Wozu braucht man 5G? Sind Nebenwirkungen zu befürchten? Braucht die Menschheit 5G wirklich?
Darüber debattieren drei Gäste: Als Leiter der Abteilung für 5G in der Europäischen Kommission verteidigt Peter Stuckmann den Ausbau. Dem hält Jean-Pierre Raskin, Ingenieur, Wissenschaftler und Professor an der School of Engineering im belgischen Louvain, entgegen, dass die langfristigen Auswirkungen von 5G noch nicht absehbar sind. Er nennt es eine „zerstörerische Schöpfung“. Laure de La Raudière schließlich ist Vorsitzende von Arcep, der französischen Behörde für die Regulierung der elektronischen Kommunikation. Diese Einrichtung spielt eine zentrale Rolle beim Ausbau von 5G in Frankreich.
Im Interview empfängt Nora Hamadi schließlich den transhumanistischen Philosophen Stefan Lorenz Sorgner, der sich mit ethischen Fragen neuer Technologien auseinandersetzt. Er beschäftigt sich mit dem Konzept des Übermenschen beziehungsweise des erweiterten Menschen und mit der ambivalenten Beziehung zwischen Mensch und Technologie.
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