Ist ein WLAN-Booster/Repeater/Verstärker eine gute Idee, was die Strahlung angeht?
Wer den drahtlosen Internetempfang in seinem Haus verbessern möchte, denkt meist zuerst an einen WLAN-Verstärker (auch WLAN-Booster oder WLAN-Repeater genannt). Doch ist ein WLAN-Verstärker wirklich so gut, wenn man gleichzeitig weniger elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt sein möchte? Nein, unserer Meinung nach nicht. In diesem Artikel möchten wir Ihnen 3 Alternativen mit geringer EM-Strahlung vorstellen.
Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Erwachsenen, die im Home-Office arbeiten, und an Kindern, die von zu Hause aus lernen, ist die Nachfrage nach WLAN im Privatbereich in letzter Zeit stark gestiegen. Wir werden oft gefragt: Wie kann ich die WLAN-Reichweite in meinem Haus strahlungsarm verbessern?
Zunächst sagen wir immer: Ein Internetanschluss über Kabelverbindungen ist die beste Option, weil Sie dann überhaupt keine Strahlenbelastung haben. Wussten Sie bereits, dass Sie sogar ein iPad und ein iPhone per Kabel mit dem Internet verbinden können? Doch in der Realität möchten viele Menschen dennoch WLAN in ihren eigenen vier Wänden nutzen.
Die Reichweite eines WLAN-Routers hängt von den Baumaterialien Ihrer Wände und Decken ab. Stahlbeton dämpft beispielsweise das WLAN-Signal, während Holz das Signal fast ungehindert durchdringen lässt.
Das Problem mit WLAN-Verstärkern
Es ist sehr bequem, einfach einen WLAN-Verstärker anzuschließen, der das WLAN-Signal verstärkt und an entlegenere Ecken Ihres Hauses sendet. Aber ist ein WLAN-Verstärker auch eine gute Idee in Bezug auf die Strahlenwerte?
Mit einem WLAN-Verstärker haben Sie sozusagen einen zweiten sehr starken Router. Sie genießen dann zwar eine gute WLAN-Verbindung, haben aber auch viel zusätzliche hochfrequente EM-Strahlung: 10 Impulse pro Sekunde, 24 Stunden am Tag.
(Wenn Sie die Strahlenbelastung für selbstverständlich halten und weiterhin WLAN-Verstärker verwenden möchten, sorgen Sie dafür, dass der Abstand zwischen Ihrem Arbeitsbereich und dem WLAN-Verstärker möglichst groß ist. Ziehen Sie nachts den Netzstecker des Routers und schalten Sie die WLAN-Funktion Ihrer Geräte aus.)
Hier gibt es deutlich bessere Lösungen.
Das Problem mit Powerline-Adaptern
Es gibt eine andere Lösung zur Verbesserung des WLAN-Signals: die Powerline/PLC-Adapter. Diese arbeiten mit einem Signal bei 2-30 MHz und werden an die vorhandenen Stromkabel in Ihrem Haus angeschlossen. Diese Verdrahtung war jedoch ursprünglich nie für diesen Zweck gedacht. Die Kabel fungieren dann als eine Art Antenne, die nicht abgeschirmt ist. Sie strahlen das Signal um Ihr Haus herum aus. Manchmal beschweren sich Amateure sogar über Störungen durch die Powerline-Adapter ihres Nachbarn. Powerline-Adapter sind also auch nicht strahlungsfrei.
Es gibt auch Kombinationen aus WLAN-Verstärker und Powerline-Adapter. In diesem Fall haben Sie dann beide Probleme.
Besser wäre es, die Reichweite auf folgende Weise zu verbessern:
1. Stellen Sie das WLAN in Ihrem Internetmodem/Router auf einen freien Kanal ein.
Zunächst können Sie überprüfen, ob es überhaupt möglich ist, das WLAN in Ihrem Internetmodem/Router auf einen freien Kanal einzustellen. Das Modem/der Router ist die Box, die Sie z. B. von Vodafon oder Telekom erhalten haben. Da es heutzutage immer mehr Router gibt, führt dies zu einer Kakophonie von WLAN-Routern, die alle miteinander sprechen. Sie können Störungen durch die Router Ihrer Nachbarn vermeiden, indem Sie Ihren eigenen Router auf einen freien Kanal einstellen. Dadurch ist Ihr eigenes WLAN-Signal für Ihre drahtlosen Geräte besser „hörbar“. Falls Sie einen Eco-Router besitzen, finden Sie hier die entsprechenden Anweisungen. Auf diese Weise vergrößern Sie die Reichweite Ihres WLAN. Dann brauchen Sie möglicherweise gar keinen WLAN-Repeater mehr. Sollte dies gelingen, ist es die eleganteste Lösung, bei der Sie keine neuen Geräte benötigen. Bitten Sie bei Bedarf eine technisch versierte Person oder Ihren Internetanbieter um Hilfe. Wenn dies keine Lösung für Sie ist, lesen Sie bitte weiter.
2. Verlegen Sie ein Ethernet-Kabel und stellen Sie einen JRS Eco-Router als zweiten Router auf.
Die zweitbeste Lösung ist: Legen Sie ein Ethernet-Kabel an den Ort, wo Sie sonst einen WLAN-Verstärker hinstellen würden, und stellen Sie dort einen JRS Eco-Router auf. Nähere Informationen finden Sie unten.
Aber bei mir ist es schwierig, LAN/Ethernet-Kabel zu verlegen…
Was ist, wenn keine Kabel verlegt werden können?
3. Verwenden Sie die vorhandenen TV-Koaxialkabel.
Viele Häuser haben immer noch Koaxialkabel für TV im ganzen Haus. Die Buchsen haben runde Löcher in der Wand, wie Sie auf dem Bild hier sehen können. Zufälligerweise sind diese Koaxialkabel hervorragende Leiter für ein Internetsignal! TV-Koaxialkabel sind abgeschirmt und strahlungsfrei. Auf diese Weise können Sie in Ihrem ganzen Haus kabelgebundenes Hochgeschwindigkeitsinternet genießen, ohne zusätzliche Kabel verlegen zu müssen.
Haben Sie diese Koaxialkabel bei sich zu Hause? Dann können Sie einen MoCa-Ethernet-über-Koax-Netzwerkadapter in der Nähe Ihres Internetmodems/Routers anschließen, der das Internetsignal über die vorhandenen Koaxialkabel in Ihrem Haus überträgt. Stecken Sie an dem Ort, wo Sie sonst einen WLAN-Verstärker hinstellen würden, einen zweiten MoCa-Adapter an. Dann haben Sie alles eingerichtet. Kurzum: Sie haben dann eine stabile, robuste und ultraschnelle 1-Gigabit/s-Verbindung, die Sie einfach selbst installieren können.
Der strahlungsarme JRS Eco-Router
Um WLAN mit extrem geringer EM-Strahlung zu nutzen, stellen Sie einen JRS Eco-Router anstelle eines WLAN-Verstärkers auf. Die Vorteile des neuesten JRS Eco-100-WLAN-Routers sind:
- 100 % strahlungsfrei im Standby. Keine WLAN-Strahlung, wenn Ihre drahtlosen Geräte ausgeschaltet sind. Schaltet sich sofort ein, wenn eines Ihrer Geräte eine WLAN-Verbindung benötigt.
- 90 % reduzierte Impulsrate beim Einschalten von WLAN. Selbst wenn das WLAN aktiv ist, sendet der Eco-Router weniger EM-Strahlung aus als ein normaler Router.
- WLAN-Zeitschaltuhr: Legen Sie die Zeiten fest, zu denen das WLAN automatisch ausgeschaltet wird, z. B. nachts.
Da Sie sich gerade mit diesem Thema befassen, empfehlen wir Ihnen auch, sich bei Ihrem Haupt-Router mit der WLAN-Strahlung auseinanderzusetzen. Das integrierte WLAN Ihres Internet-Modems/Routers sendet ebenfalls viel elektromagnetische Strahlung aus. Und zwar 10 Impulse pro Sekunde, 24 Stunden am Tag. Schalten Sie dieses integrierte WLAN selbst aus oder lassen Sie sich von einer technisch versierten Person oder Ihrem Anbieter helfen. Stellen Sie dann einen Eco-Router neben Ihr Internetmodem/Ihren Router und verbinden Sie ihn mit dem mitgelieferten Netzwerkkabel. Der Eco-Router kümmert sich dann um das WLAN, sodass Sie am Ort des Haupt-Routers auch WLAN mit geringer elektromagnetischer Strahlung haben. In unserem Video können Sie genau sehen, wie es funktioniert:
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